25.6.1952 gegen 16h |
Erster Schrei: Hamburg Elisabeth-Krankenhaus |
1953 |
Umzug der Eltern nach Essen-Kettwig (damals noch „autonomes" Kettwig) – ich musste mit – was wäre sonst geworden ?? |
24.12.1956 |
Erstes Weihnachtslied vorgetragen |
1958 –1962 |
Grundschule „Fröbelschule" bei Frau Hörstgen – schlimmste Erinnerung: Mitschüler aus Versehen mit Stein an der Schläfe getroffen – knapp daneben |
1962 – 1970 |
Theodor-Heuss-Gymnasium in Kettwig – einziges der Kleinstadt, noch heute |
25.3.1964 Zeugnis Vb |
Bemerkung StR’ de Haas im Zeugnis: FÜHRUNG: „Michael ist außergewöhnlich hilfsbereit und einsatzfreudig, aber zu unruhig" |
17.10.1964 IVb sogar: |
„Freundlich u. hilfsbereit, aber schwatzhaft und mitunter ungehemmt" |
29.9.1968 |
Kein 68er-Protest – Vizestadtmeister im Tennis Jugend AI |
Ende 1969 |
Erreicht uns dort mit Verspätung die 68er-Bewegung, immerhin: Protestpausenverlängerung um 10 Minuten – Revolution in Kettwig ! |
1966 - 1970 |
SMV-Mitglied und Vertauensschüler für die 5.-8. Klassen |
Beginn Schuljahr 1967/68 |
Ernst König (Mitbegründer „Die Amnestierten" 1947) wird unser Klassenlehrer. Er fragt uns, ob wir mit ihm Kabarett machen wollen. Was ist das? Aber natürlich! |
1968 |
Erste Kabarettpremiere mit den KETTWICHTEN: „Versetzt uns doch nicht immer!" Es folgt „Bürger, lass den Kopf nicht hängen!" (1969) |
18.6.1970 |
Abiturzeugnis: 7 x gut, 6 x befriedigend, 1 x ausreichend – na ja. |
WS 1970 – SS 1977 |
Studium an der Uni Tübingen (ev. Religion und Sport) |
zunächst: |
Relativ viel studiert – schrecklich: 7h Griechisch bei Herrn Elliger |
interessant: |
Profs wie Käsemann, Schulz, Jüngel, Moltmann v.a. Ernst Bloch |
aber auch: |
Mitglied in Fachschaften Religion und Sport, 2 Jahre AStA |
und dann: |
Viele Demos (da soll doch jemand gerufen haben: „Auch in der Neckargasse – Kampf Klasse gegen Klasse!") und 3 Unistreiks |
1977 |
Zurück nach NRW – zunächst nach Norf-Allerheiligen – keine tiefere Bedeutung |
auch 1977 |
Mitglied der GEW geworden |
1977 - 1979 |
Referendariat am Seminar Wuppertal und am „Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium" |
10.2.1978 |
Heirat erster Versuch: Susanne und Umzug nach Wuppertal |
3.8.1979 |
1. Tag am Gymnasium „Am Kothen" in Wuppertal |
1981-1993 |
Jedes Schuljahr neu zum SV-Vertrauenslehrer gewählt |
17.11.1981 |
Studienrat „lebenslänglich" |
9.-12-9.1981 |
Projektwoche: Ich biete Projekt „Kabarett" an, einige Teilnehmer machen weiter: |
21.9.1981 |
1. Treff: Die „Kothener Putzkolonne" entsteht |
22.6.1982 |
Premiere des 1. Programms (des überhaupt 1. Kabaretts nach 1945 in Wuppertal) |
1982 bis 1993 |
Auftritte in Wuppertal (12 versch. Bühnen) und in Aachen, Arhus/DÄN., Bochum, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen-Kettwig, Freital, Freudenstadt, Gladbeck, Haan, Hechingen, Hilden, der INTERSCHUL, Karlsruhe, Köln, Magdeburg, Malmö/SWE., Meinerzhagen, Mössingen, Naumburg, Oberhausen, Remscheid, Rheinberg, Rottenburg, Schulpforte, Schwerin, Solingen, Stockholm/SWE., Stuttgart, Tübingen, Vaihingen/Enz und beim WDR. |
7.5.1993 |
Letzter von 150 Putzkolonnen-Auftritten mit über 100 Beteiligten in 12 Jahren |
1987 |
Mitglied des Personalrats bei der Bezirksregierung Düsseldorf geworden |
1986-1999 |
Als Vertrauenslehrer das „Wuppertaler Schülerparlament" betreut |
1991 |
Moderator für Lehrerfortbildung im Fach "Literatur" bei der Bezirksregierung Düsseldorf geworden. |
23.8.1993 |
1. Tag am „Gymnasium Siegesstraße" in Wuppertal |
6.9.1993 |
1. Treff von Kabarettinteressierten, der KABARETTUNGSDIENST entsteht: |
28.4.1994 |
1.Premiere „Von riesigen Nebenwirkungen". Seitdem jedes Jahr ein Programm. |
1.6.1994 |
„Mein Gott, der Junge ist Oberstudienrat" |
Juni 1995 |
Kabarettungsdienst gewinnt bundesweiten Georg-Tappert-Sonderpreis |
12.12.1995 |
Heirat letzter Versuch: Melanie |
15.5.1996 |
Joschas Geburt ! |
Sommer 1996 |
Kabarettungsdienst macht Tournee durch die neuen Bundesländer |
Sommer 1997 |
Kabarettungsdienst gewinnt den 1.Bergischen Kabarett- & Satirepreis |
19.7.1997 |
Letzter Umzug: Mählersbeck 96 |
2.2.1999 |
Beginn als Fachleiter am Studienseminar Wuppertal „mein Gott, Studiendirektor!" |
28.7.1999 |
Sophias Geburt ! |
19.5.2001 |
Große Feier „20 Jahre Kabarett in Wuppertal" |
25.6.2002 |
Nächste (private) Feier: „50 Jahre und kein bisschen ..." |
3.9.2002 |
Joscha kommt in die Schule |
19.7.2003 |
Noch ’ne Feier „10 Jahre Kabarettungsdienst" |
23.8.2005 |
Sophia kommt in die Schule |
21.10.2006 |
Wieder 'ne Feier: "25 Jahre Kabarett in Wuppertal" ("Ich werd' langsam alt?!") |
3.2.2009 |
Der Kabarettungsdienst erhält für die Arbeit seit 1993 den "1. Wuppertaler Schulpreis" von WZ und Bayer AG - viel Ehre und 2000 € |
Frühsommer 2009 |
Karolin de Nocker (Tochter von Michaels Klassenkamerad Jochen) möchte Kabarettarbeit lernen - Ich hole sie für das Referendariat nach Wuppertal - so erhalte ich Unterstützung, vor allem da sie nach dem Referendariat an der Schule bleibt. |
6.12.2009 |
"Beginn meines zweiten Lebens". Zunächst sieht es so aus, als sei das Ende der Kabarettarbeit erreicht - doch dann finden wir einen Weg, weiter zu machen. |
Februar 2011 |
Viele neue junge Kabarettisti beginnen mit dem 20.Programm - dabei vor allem Joscha |
Frühsommer 2011 |
Nachdem ich im Blick auf meine Nachfolge im Kollegium eine Kontaktanzeige: "Suche Partner/in bei der Betreuung meines Kindes Kabarettungsdienst - Beziehung auf Probe möglich - spätere feste Bindung nicht ausgeschlossen, aber nicht Bedingung." - meldet sich Moritz Detzer, Referendar an unserer Schule, der nach seinem Examen auch an der Schule bleibt - prima: Jetzt sind wir zu Dritt! |
17. und 18. Juni 2011 |
Das nächste Festival "30 Jahre Kabarett in Wuppertal" mit drei anderen Schülerkabaretts - grandios! |
Mai 2012 |
Der Kabarettungsdienst gewinnt den 1. Platz beim Theaterpreis der Stadt Solingen. |
Juni 2013 |
Wir feiern "20 Jahre Kabarettungsdienst" mit einem tollen Fest und Nummern ab 1993. Ich darf das ganze moderieren, gemeinsam mit immer wechselnden Ehemaligen. |
November 2013 |
Nach der Ankündigung von Moritz "Babypause" führt eine weitere Lehrersuche zu Sebastian Paas als Leitungsverstärkung. Im Januar 2014 wird er fest eingestellt. |
Februar 2014 |
Mit dem 23. Programm fängt auch Sophia mit der Kabarettarbeit an - die letzte in unserer Familie - dieses Programm spielt sie sogar gemeinsam mit Joscha. |
Der Kabarettungs- dienst seit 1993 |
Hunderte von Auftritten mit einer dreistelligen Zahl von Akteuren.
Bisherige Auftrittsorte (mit Anzahl der Spielstätten): Wuppertal (40 versch. Auftrittsorte) Babenhausen, Bochum Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Erfurt, Essen-Kettwig, Frankfurt/M.(3), Gießen, Göttingen, Gütersloh, Haan(3), Hannover (EXPO), Hattingen, Hechingen(2), Hilden, Höchst (Odw.), Lauffen, Leichlingen, Magdeburg, Meinerzhagen, Mettmann, Moers, Mössingen, Oberhausen, Remscheid(3), Reutlingen(3), Schwelm, Schwerin, Soest, Solingen(7), Stuttgart(4), Tübingen(4), Velbert(2), Witten und Wülfrath. |
2017 |
Das 26. Programm wird Michaels letztes. |
9.2.2018 |
Die Derniere ist Michaels letzte Aufführung mit dem Kabarettungsdienst, Nr. 327, 8 Tage vorher begann sein Ruhestand. |
21.4.2018 |
"Kothener Putzkolonne" und "Kabarettungsdienst" verabschieden Michael nach 37 Jahren Kabarettarbeit mit einem großartigen Abschiedsfest. (Presse zu Derniere und Abschiedsfeier sowie die Beschreibung von beiden.) |