Das 14. Programm:  "Vorsicht: Bundesadler infiziert!"

Die Mitglieder des 14. Programms   (zum Vergrößern anklicken)

Am 15.9.2006 hatte das 14.Programm Premiere unter dem Titel „Vorsicht: Bundesadler infiziert!“ Hierzu schrieb die WZ unter der Überschrift „Der „Kabarettungsdienst“ überzeugte mit seinem neuen Programm“: „Durchaus gesellschaftskritisch ging es zu, bei der Premiere des neuen Programms des „Kabarettungsdienst", das am Samstagabend im Ganztagsgymnasium Johannes Rau - ehemalig Gymnasiums Siegesstraße - präsentiert wurde. Das 14. Programm war ein besonderes in der langen Geschichte der Kabarettgruppe: Das Ensemble bestand fast ausschließlich aus Debütanten, nur zwei der neun Schüler waren auch an vorangegangenen Stücken beteiligt. Und so konnte der „Kabarettungsdienst" den rund 100 Premierenbesuchern ein komplettes Programm bieten, das begeisterte. Minutenlanger Applaus bei der Lohn für die Arbeit.“ Und merkte in einem Kasten an:

"(mst) Bereits seit 25 Jahren gibt es Schülerkabarett in Wuppertal. 1981 führte Michael Brischke - auch heute noch für Regie und Musik zuständig - zum ersten Mal mit Schülern ein Programm auf.

► Bis 1993 war die Gruppe noch unter dem Namen „Kothener Putzkolonne" bekannt, seitdem spielte der „Kabarettungsdienstes" weitere 14 Programme."

Die Besonderheit dieses Programms: bis auf Jasper Elbers waren alle Neulinge, die aber schnell zusammenfanden.

Bewährte Spielorte: Schule, Zweigstelle Ronsdorf, Feuerwache, Haus der Jugend Barmen, Färberei, Humboldt-Gymnasium Solingen, Sportpark Elberfeld (dort das zweite Mal für „Verdi“ Wuppertal) und Mensa Gesamtschule Else (dort wieder Mal für die GEW-Wuppertal). Zur Derniere reichten wir unserm Publikum wieder ein leckeres Buffet, was dieses Mal zu schon vorher ausverkauftem Haus führte.

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Szenenausschnitte des 14. Programms

aus: "Opfer der Freizeitindustrie"

 

Mode-, Musik-, Handy- und Genussmittelindustrie rappen: „Ratenvertrag, Ratenvertrag kauf ganz viel auf einen Schlag Du gehst Pleite, das ist kein Traum, kauf ganz viel, du merkst es kaum!“

Opfer: „Nein, ich bin Pleite, alles weg! So kann es nicht weiter gehen! Ich muss mein ganzes Leben ändern!“

aus: "Geiseln nehmen, aber richtig!"

 

Konstantin: Dann könnte ich ja einen Politiker als Geisel nehmen und damit die Steuern senken. Aber wen nehme ich da bloß?

Michael: Du musst auf jeden Fall jemanden nehmen, an dem den Menschen etwas liegt, damit die Millionen zittern. Und außerdem muss man für so eine große Sache schon tiefer in die Trickkiste greifen, um was zu erreichen.

Konstantin: Ok, dann dreh ich ein Entführungsvideo

aus „Die Abenteuer von Konni & Domi“

 

D: Was ist denn los Konni?

K: Keiner will mich haben, Domi.

D: Wie keiner will dich haben?! Wir werden doch immer gebraucht.

K: (schluchzt) Nein, eben nicht.. Wir sind denen völlig egal ..

D: Aber wie kommst du denn darauf? Wo du doch jetzt so nen schönen, neuen Hut hast?!

K: Toll nicht? Also, pass auf. Gestern Abend war ich bei nem Pärchen. Sie hatte mich schon in der Hand .. und .. und dann..

aus: „Deutschland stirbt aus – Wege zum Kinderboom“

 

Bundesbeauftragter für Volkserhaltung: „Besonders lobend zu erwähnen wäre auch die einfallsreiche Initiative des Warenhauses H&M „Hochschwanger & Moppelig“. Ihre Sommerkollektion schlug auf der Düsseldorfer Modenschau ein wie eine V2.“

Modeschöpfer: „In diesem Jahr hat sich das Idealbild der Frau grundlegend gewandelt. Sehen Sie hier, Luise trägt das Modell „Vierlinge“.

aus: „Vogel – frei?“

 

Zwei Stewardessen: „Der Ernstfall ist eingetreten – die Vogelgrippe ist überall!! Wir können leider nicht in Düsseldorf landen. Die Bürgerwehr von Düsseldorf–Hubbelrath hat unsere Condor geortet und das Vogelabwehrfeuer eröffnet. Setzen sie ihre Gasmaske ab, sie nutzt nichts mehr, ziehen sie den Schutzanzug bis zum Scheitel und sprechen sie uns langsam nach: ...“

aus: "Mobben will gelernt sein"

 

Lehrer: "Herzlich Willkommen beim wöchentlichen Kurs „Wie mobbe ich erfolgreich!“ Tratschen kann jeder, hier lernen sie, wie sie ihre Opfer so richtig fertig machen können, ohne selbst aufzufallen."